Hans Küng war ein Schweizer Theologe und Priester, der am 19. März 1928 in Sursee, Schweiz, geboren wurde. Er gilt als einer der einflussreichsten katholischen Theologen des 20. Jahrhunderts.
Küng studierte Theologie in Rom und wurde 1954 zum Priester geweiht. Er war Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und gründete das 1960 gegründete "Institut für Ökumenische Forschung", das sich der Erforschung des Dialogs zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen widmet.
Küng war einer der Hauptvertreter des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und setzte sich aktiv für die Ökumene und den interreligiösen Dialog ein. Er förderte den Dialog mit anderen Weltreligionen und setzte sich für den interreligiösen Dialog ein. Seine Ansichten führten jedoch zu Kontroversen in der katholischen Kirche, und er geriet in Konflikt mit dem Vatikan.
Insbesondere seine theologischen Thesen, wie das Anzweifeln der päpstlichen Unfehlbarkeit und das Infragestellen des Zölibats für Priester, führten zu Spannungen und dazu, dass er seine kirchliche Lehrbefugnis verlor. Dennoch blieb Küng ein bedeutender und respektierter Theologe.
Hans Küng war weit über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus bekannt und veröffentlichte zahlreiche Bücher zu theologischen und ethischen Themen. Er setzte sich zeitlebens für den Dialog zwischen den Religionen, für Frieden und Gerechtigkeit ein. Küng starb am 6. April 2021 im Alter von 93 Jahren in seinem Heimatort Tübingen, Deutschland.
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